[Leserunde] Gerd Ruebenstrunk – Arthur und die vergessenen Bücher

Ab Samstag, den 31. Juli werden Kari und ich den ersten Teil der Trilogie um Arthur lesen – wenn sich uns jemand anschließen mag, ist er/sie natürlich herzlich dazu eingeladen! An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank an die überaus nette Frau Rudloff von arsEdition für das Zusenden der beiden Arthur-Bücher!

Manche Bücher sind anders als andere Bücher
Manche Bücher haben magische Kräfte
Und manche Bücher können
den Lauf des Schicksals beeinflussen …

… von all diesen Geheimnissen ahnt Arthur nichts, als er in den
Ferien in einem kleinen Antiquariat aushilft. Doch als plötzlich ein
merkwürdiger Fremder auftaucht und den alten Buchhändler
bedroht, beginnt für Arthur eine gefährliche Jagd.

Gemeinsam mit Larissa, der Enkelin des Buchhändlers, muss er
das geheimnisvolle „Buch der Antworten“ finden – bevor es in
falsche Hände gerät. Ihre Suche führt die beiden über Amsterdam
bis nach Bologna – immer tiefer hinein in die rätselhafte Welt
der Vergessenen Bücher.

Hier ein kleiner „Teaser“ für alle, die mehr über Arthur erfahren möchten 🙂


7 Gedanken zu “[Leserunde] Gerd Ruebenstrunk – Arthur und die vergessenen Bücher

    1. hab’s schon auf Deiner Seite gesehen 🙂 – liebäugle schon die ganze Zeit mit dem Marathon, aber ich glaube nicht, dass ich länger als bis 17h durchhalte, von dahergesehen…

  1. Sooo, dann will ich mal anfangen 🙂 – ich hab, wie besprochen, nur den 1. Teil gelesen, aber selbst da ist ja schon einiges passiert…

    Den Prolog fand ich schon mal sehr interessant; irgendwie musste ich gleich an Narzissa und Bellatrix von HP denken, als sie sich zu Snape ins Haus schleichen, egal.

    Jedenfalls geh ich mal davon aus, dass wir den Herrn, der nun im Besitz des Buches ist, nochmal treffen werden; bin schon gespannt. Arthur ist mir unheimlich sympathisch, er spricht wie ein stinknormaler Jugendlicher unserer Zeit (nicht extrem cool, aber auch nicht extrem nerdig), das mag ich. Was ich besonders süß fand, war, als Arthur erzählt, dass er seine Größenentwicklung immer an Lackmanns Bücherregalen ausgemacht hat, während andere Kinder Striche an die Wand malen.

    Den Bücherwurm konnte ich mir aufgrund der Beschreibung recht gut vorstellen und die Illustration eine Seite später hat dann auch ungefähr meine Vortellung bestätigt. Hab auch mal so weitergeschaut und die Illustrationen find ich insgesamt richtig toll gemacht (besonders die von dem Schurken, der später in den Laden kommt).

    Larissa find‘ ich auch ganz nett, auch wenn sie nicht von dieser Welt zu sein scheint; aber sie und Arthur geben sicher ein ganz gutes Duo ab :).

    Herrmann Hammer, der „nette“ Herr im Zug scheint wohl im weiteren Verlauf auch noch eine Rolle zu spielen; sehr interessant fand ich die Geschichte, dass der Bücherwurm wohl damals Probleme mit der niederländischen Justiz hatte – ich glaube nicht mal, dass es sich hierbei um Gerüchte handelt, denn sonst hätte er ja auch selbst fahren oder die Kinder zumindest begleiten können… Wir dürfen also weiter gespannt sein :).

    So, muss jetzt auch schon Schluss machen, freu mich schon auf Deine Kommentare, ich schau morgen wieder rein.

    Grüße
    Cleo

  2. (oooh ich muss dir gestehen, dass ich Arthur am Wochenende fertig gelesen hab -.- ich konnte einfach nicht aufhören, es war zu schöööön, aber das macht nichts. Lass dir Zeit beim Lesen, ich hab jede Menge Zeug zu posten für die einzelnen Teile ^^)

    Der Prolog hat richtig schön in das Buch eingeführt und neugierig auf mehr gemacht. Die Figuren sind richtig sympathisch und mit seinen 14 Jahren ist Arthur kein nerviger Teenie, sondern ich hab ihn von Anfang an gemocht. (Wobei ich mich da mit der Teenie-Sprache mal zurückhalten würde. Ich glaube er spricht absolut nicht wie ein normaler Jugendlicher. Aber das ist auch gut so. Ich hasse nämlich Jugendsprache in Büchern… da darf man mir gerne vorgaukeln, dass sie wie normale Menschen sprechen ^^)

    Die Tatsache, dass er seine Größe am Erreichen der Bücherregale misst hat mein Bücherherz auch höher schlagen lassen. Genauso wie die Beschreibungen des Buchladens, des Bücherwurms und seinem Zuhause. Das ist doch einfach nur herrlich oder? Ein Traum!

    Larissa ist wohl das extreme Gegenteil zu ihm. Sie ist irgendwie verrückt, kreativ und bastelt an allem möglichen technischen Gerät. Sie liest nicht so gerne und im Doppelpack wird es mit den beiden nie langweilig.

    Besonders gut hat mir die Sprache gefallen. Gerd Ruebenstrunk beschreibt so viele Details und Einzelheiten, die die Geschichte richtig komplex und plastisch machen. Aber dennoch ist sie nicht langweilig…

    bin schon gespannt, wie du die 2. Leseetappe finden wirst!

  3. soooo, jetzt komm ich endlich auch mal wieder dazu zu schreiben…

    Sonderlich weit bin ich noch nicht, muss ich zugeben; hatte mir angesichts der Tatsache, dass ich fast 2 Stunden am Tag mit dem Zug unterwegs bin, eigentlich erhofft, dass ich es bis spätestens morgen fertig habe, aber damit wird’s wohl nix – egal.

    Bin jetzt auf S. 127, Arthur und Laura besuchen mit Gerrit das Haus mit dem Oktagramm.

    Aber jetzt erst mal zu dem, was bisher geschah (ich werd jetzt mal meine Post-Its abfrühstücken 🙂 :
    Die Ankunft in Amsterdam beginnt ja schon mal recht turbulent. So wirklich realistisch finde ich die Tatsache, dass Sylvias Söhne es auf Arthur abgesehen und so zeitgenau abgepasst haben, zwar nicht wirklich (das mit dem 2. lass ich mir ja noch eingehen, aber dass Ham [bei Sam & Ham musste ich echt schmunzeln] zufällig im selben Zug war, naja – vielleicht vielleicht klärt sich das ja noch auf.

    Die Sache mit dem Hotelier fand ich richtig cool gemacht – Arthur scheint über sich selbst hinauszuwachsen, auch wenn die Rückkehr nicht ganz so erfolgreich war ;).

    Endlich erfahren wir auch, was es mit den Vergessenen Büchern auf sich hat und warum jeder so scharf auf sie ist (jaja, die gute alte Weltmacht… ) und dass ich mit der Annahme, wir würden den Mann, der in dem Bergdorf das Buch vor seiner Freundin gerettet hat, wiedertreffen, Recht behalten habe.

    Die Beschreibung von Amsterdam hat mir sehr gut gefallen und lehrreich war sie auch – oder wusstest du, woher der Name kommt? Mit den detaillierten Beschreibung der Grachten, Häuser und Straßen hatte ich fast das Gefühll, selbst vor Ort zu sein und habe richtig Lust bekommen, dorthin zu fahren.

    Etwas seltsam fand ich die Bezeichnung Jans als „Lebensgefährten“ van Wolfens. Klar, wenn man’s genau nimmt, dann passt das schon, aber ich find’s trotzdem irgendwie a weng unglücklich ausgedrückt.

    Was ich nicht verstanden habe: auf S. 100 erzählt Arthur von seinem Albtraum und erwähnt „Schatten“, die auf ihn vor dem Hotel warten. Da er nicht einfach nur Schatten, sondern die schreibt, impliziert das für mich, dass er eine bestimmte Sorte meint. Weißt Du, worum’s da geht?

    Interessant finde ich auch die Einflechtung der Kabbala in die Geschichte. Bisher hatte ich davon nicht wirklich viel mitbekommen, außer, dass es sich dabei um eine mystische Form des Judentums handelt und dass Madonna Kabbalistin ist ;). Ruebenstrunk bindet die Informationen gut in die Geschichte ein, so dass es nicht nur reine Fakten sind, sondern diese auch noch für den weiteren Verlauf wichtig sind – hat mir wirklich gut gefallen.

    Weniger erfreulich fand ich den Streit zwischen Larissa und Arthur. Ich kann Arthur absolut verstehen und finde es auch etwas seltsam, dass ihr Großvater ausgerechnet Larissa „in Verdacht“ hat, auf die Vergessenen Bücher gekommen zu sein. So langsam werd ich das Gefühl nicht los, dass Larissas Eltern nicht unter normalen Umständen ums Leben gekommen sind und irgendwie in die Sache involviert sind/waren – bin mal gespannt, ob ich damit richtig liege!

    Beim 2. Besuch der Schuttersgalerij taucht Gerrit erneut unverhofft hinter den beiden auf, so dass ich echt langsam glaube, dass es sich bei ihm um einen Geist handelt, auch weil Arthur bei dem Gang zu dem „Haus mit den Blutflecken“ erwähnt, dass sich niemand über Gerrits Kleidung zu wundern scheint und dass auch der Wachmann im Museum Gerrit bemerkt hätte, wenn dieser dort rumlungern würde – seeeeeeehr myseriös :). Außerdem stand er ja mal wieder parat, als Arthur und Larissa ins Museum komme und da der Bücherwurm ihn ja nicht zu kennen scheint, ist er vielleicht sowas wie ein Beschützer?

    Ja, damit wäre ich dann schon bei S. 127 angelangt – ich hoffe, dass ich mit Ablenkung durch Musik heut Abend im Zug lesen kann und werde dann ggf. heut Abend posten – bis denne!

    1. Also, nun komm ich doch noch endlich mal dazu was zu posten. Leider weiß ich wohl nicht mal auf die Hälfte deiner Fragen eine Antwort, da ich Arthur so schnell gelesen habe. Aber ich versuche einfach mal meinen Senf dazu zu geben.
      Mir ist auch aufgefallen, dass der Autor viele Hintergrundinfos über Amsterdamm und dann auch über Bologna hat einfließen lassen. Und das auf bemerkenswerte Weise, denn es wurde trotz einer nicht schlechten Informationsdichte nicht langweilg, sondern war richtig interessant (ich hab das jetzt nicht nachrecherchiert, aber ich denke mal das entspricht schon den Tatsachen, wie bspw. die Herkunft von „Amsterdam“).

      Meinst du wirklich, dass „Lebensgefährte“ so unglücklich getroffen ist? Ich denke fast, dass es schon irgendwie passt. Wenn ich mich recht entsinne, dann kann ich mir schon vorstellen, dass die beiden ein „Paar“ sind oder nicht? Wird glaube ich, nicht explizit gesagt, aber man weiß ja nie ^^

      Gerrit fand ich ja lange Zeit ziemlich suspekt. Einerseits, weil Larissa ihn total angehimmelt hat und Arthur ihm eher misstrauisch gegenübergetreten ist und andererseits, weil er gleich voll den Plan von den Vergessenen Büchern hatte. Selbst als Arthur ihm dann auch vertraut hat dachte ich wirklich, naaaja, wer weiß, was hinter dem wirklich steckt (Da hat mich das Ende dann wirklich nochmal perplex dastehen lassen :D)

      Ich glaube ja, dass Larissas Eltern vielleicht gar nich tot sind. (Ich muss dringend Band 2 lesen ^^)

      Du bist inzwischen auch komplett durch oder? Kannst du ein Fazit für dich ziehen?!

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